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Verbesserungen durch neues Pflegefondsgesetz - Ergebnisse der Reformarbeitsgruppe Pflege sollen umgesetzt werden
Mit Beschluss des Ministerrates am Dienstag, den 14. Mai 2013 wird der Pflegefonds laut Sozialminister Rudolf Hundstorfer verlängert, sodass auch für die Jahre 2015 und 2016 die Finanzierung der zusätzlichen Kosten in der Pflege gesichert sei. Das System soll auch weiterhin steuerfinanziert bleiben, die Steigerungen für die kommenden Jahre seien budgetiert, heisst es aus dem Ministerium.
In Zukunft wird ein Richtversorgungsgrad (Anteil betreuter Personen in einem Bundesland) ermittelt, um die Entwicklung des Angebotes besser steuern zu können. Durch die Finanzierung aus dem Pflegefonds wird zudem der flächendeckende Ausbau des Casemanagements in allen Bundesländern gefördert. "Es wird dann zu jedem Menschen, der um einen Pflegedienst ansucht, ein Case- und Caremanager kommen, um nach individuellen Gesichtspunkten die bestmögliche Lösung für den Betroffenen zu finden. Der Pflegefonds ermöglicht auch die Finanzierung eines bedarfsgerechten Ausbaus an Palliativ- und Hospizbetreuung. Prioritär sollen aber Angebote des Kinderhospizes ausgebaut werden." sagt Hundstorfer.
Neben bereits vorhandenen Angeboten sollen außerdem verstärkt die Finanzierung von innovativen Modellen und Projekten gefördert werden, um so den Erfordernissen der Zukunft gerecht werden zu können, verspricht Hundstorfer.