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Auch zwei bildBalance Künstlerinnen waren bei der Entwicklung des Angebots dabei.
Barrierefreier Kunstgenuss ist nun auch im Kunsthistorischen Museum Wien möglich. Bei der gut besuchten Abschlusspräsentation des EU-Projekts Arches im Kunsthistorischen Museum am 3. Juli 2019 wurden interaktive Tastreliefs, gestengestuerter Mulitmediaguide, eine App mit Hochkontrastdarstellungen, Gebärdensprachvideos, zuschaltbaren Untertiteln, einstellbarer Sprechgeschwindigkeit u.v.m. vorgstellt, die Menschen mit unterschielichsten Beeinträchtigungen die Kunstwerke des Museums zugänglich machen.
Als TesterInnen und MitgestalterInnen trafen sich dazu über Monate regelmäßig 20 Personen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in Workshops. Mit dabei zwei bildBalance Künstlerinnen: Bettina Onderka und Iris Kopera, die auch in der Gestaltung der App eigene Werke beisteuerten. Die Anstrengungen der Museumsleitung Kunst barrierefrei zugänglich zu machen soll aber mit diesem Projekt nicht zu Ende sein, vielmehr wurden bereits weiterführende Projekte konzipiert, etwa einmal monatlich Themenführungen für Menschen mit Behinderungen, die im Herbst starten werden. Ebenso will man den Eingangsbereich für RollstuhlfahrerInnen zugänglich machen, damit nicht wie derzeit diese Personengruppe den Seiteneingang benutzen muss. (heh)