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4.000 Menschen mit und ohne Behinderungen forderten lautstark ihre Rechte ein!
Am 28. September 2022 wurde österreichweit mit Protestkundgebungen und Mahnwachen gegen die Unterlassung der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention protestiert.
Auf dem Wiener Ballhausplatz fanden sich von 11 bis 13 Uhr Menschen mit und ohne Behinderungen ein und machten ihrem Ärger über den Nationalen Aktionsplan Behinderung 2022-2030 Luft. Zeitgleich fanden in Bregenz, Eisenstadt, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und St. Pölten Kundgebungen statt. Die Demonstrations-Teilnehmer:innen forderten Inklusion lautstark ein:
- ein inklusives Bildungssystem
- bedarfsgerechte, bundeseinheitliche Persönliche Assistenz
- barrierefreie Gebäude, Kommunikation und Online-Anwendungen
- existenzsichernde Arbeit
- Teuerung kompensieren und Armut bekämpfen
Bei der Demonstration in Wien sprachen und performten:
- Klaus Widl, Interimspräsident Österreichischer Behindertenrates, Präsident CBMF
- Martin Ladstätter, Obmann BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben, Präsidium Österreichischer Behindertenrat
- Roswitha Schachinger, Geschäftsführende Vorständin WAG-Assistenzgenossenschaft, Vize-Präsidentin Österreichischer Behindertenrat
- Iris Kopera, Forum Selbstvertretung Österreichischer Behindertenrat
- Brigitte Heller, Verein Lichterkette
- Erich Schmid, Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich, Präsidium Österreichischer Behindertenrat
- Erwin Riess, Professor und Schriftsteller
- Helene Jarmer, Präsidentin Österreichischer Gehörlosenbund
- Cornelia Scheuer, Verein MAD
„Unsere Inklusions-Demo war erst der Anfang – wir werden weiter laut bleiben! Und zwar so lange, bis wir unsere Menschenrechte umgesetzt sehen“, erklärte Klaus Widl, Interimspräsident des Österreichischen Behindertenrates, in seiner Rede am Ballhausplatz. (ots Behindertenrat, red)