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Das Bündnis für Gemeinützigkeit (BFG) fordert 6-Punkte-Plan zur Erhaltung der zivilgesellschaftlichen und gemeinwohlorientierten Organisationen in der Covid 19-Krise.
Menschen, die sich freiwillig engagieren, gemeinnützige Organisationen und soziale Unternehmen sind unverzichtbar für das Gemeinwohl und ein Eckpfeiler der Demokratie. Rund 2,3 Mio. Menschen oder 28 % der österreichischen Bevölkerung engagieren sich ehrenamtlich, eine Viertelmillion ist hauptamtlich in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen beschäftigt.
Bei all ihrer Heterogenität vereint die Organisationen des sogenannten Dritten Sektors ihr gemeinnütziger Charakter, die Orientierung am Gemeinwohl und das gemeinsame Ziel, ein gutes Leben für alle Menschen in Österreich und darüber hinaus zu schaffen.
1. Sicherstellung der Liquidität der Organisationen
2. Nutzung des Instruments der Kurzarbeit
3. Feststellung der krisenbedingten Mehrkosten und Minderaufwendungen
4. Anpassung von Leistungsverträgen, Förderungen und Subventionen
5. Fixkostenersatz bei Ausfall von Eigenerlösen
6. Spezifische Lösungen für einzelne Bereiche
Wir gehen davon aus, dass nach der Akutphase der COVID-19-Krise und entsprechender Stabilisierungsbemühungen so wie bei den Profit-Unternehmen auch ein „Konjunkturpaket für den NPO-Sektor” notwendig sein wird, welches die Existenz der Organisationen mittel- bis langfristig absichert. Dazu werden wir zeitnah weiter Vorschläge einbringen.
BÜNDNIS FÜR GEMEINNÜTZIGKEIT
19 Verbände und Netzwerke
mehr als 3.000 zivilgesellschaftliche Organisationen
aus den Bereichen Soziale Wohlfahrt, Bildung, Beschäftigung, Inklusion, Jugend, Kultur, Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit
setzt sich für Stärkung gemeinnütziger Arbeit und Partizipation der Zivilgesellschaft in politischen Entscheidungsprozessen ein